Dienstag, 9. Oktober 2007

Shaking hands and smiling

Groesstenteils ist es bis jetzt so, dass unsere Taetigkeit noch immer darin besteht, Leute zu treffen. Diese waren jetzt u.a. der deutsche Botschafter (bei dem wir naechste Woche zum Essen eingeladen sind), der Menschenrechtsvertreter der UNIOSIL, dann ein Haufen Leute bei einem Empfang zum Tag der Deutschen Einheit und und und....

Im Moment arbeiten wir hauptsaechlich im GTZ-Gebaeude, was eigentlich recht angenehm ist, da es zumindest ein paar Raeume mit Klima-Anlage gibt.
Das eigentliche Arbeiten hingegen gestaltet sich etwas schwieriger, da die Vorstellungen wie Arbeit auszusehen hat zwischen Ann-Marie und uns sehr auseinander gehen. Planung ist nicht vorhanden, "Dokumentation", die man fuer Finanzacquisition braeuchte gibt es nur muendlich von Ann-Marie. Sie ist auch immer noch der Meinung, dass wir etwas zu HIV/AIDS machen sollten, waehrend wir ganz klar sehen, dass es im Moment wichtigere Dinge gibt, als ein komplett neues Fass aufzumachen.
Angefangen damit, dass es neuerdings eine Dachorganisation fuer NGOs gibt (NaMEP), die sich mit FGM beschaeftigt, und die gerade noch dabei ist sich zu konstituieren, und es da einfach organisatorisch noch einiges zu regeln gibt. Ausserdem verstehen sich die NGOs untereinander nciht sonderlich, so dass Sibylle und ich in 2 Wochen einen Workshop machen werden, der den Orgas das gemeinsame Ziel und den Nutzen vereinter Kraefte klarmachen soll. Dabei sollen sie auch spielerisch dahingefuehrt werden, zusammenzuarbeiten und das ganze dann in Diskussion verarbeitet werden.
Die andere grosse Aufgabe ist es fuer uns dann wohl Ann-Marie (und damit KAWDA, weil sie kaum Aufgaben delegieren will) dazu zu bringen, tatsaechliche Dokumentation durchzufuehren und sie vielleicht dazu zu bringen dass sie selbst Projektantraege stellen kann. Wahrscheinlich schaffen wir das aber nur wenn wir auch schaffen, sie dazu zu bringen, auch mal Aufgaben an andere faehige Leute abzugeben. Klingt nach einer Mammut-Aufgabe? Wird es wohl auch werden...
Auf jeden Fall ist es so, dass das Ganze shaking-hands-and-smile fuer die naechsten Wochen weiter durchgeplant ist, was Ann-Marie angeht, und wir da doch ein bisschen mehr Substanz reinbringen wollen. Heute haben wir versucht einen Plan fuer die naechsten Wochen zu erstellen (wo ich es eh noch fuer fraglich halte, dass der eingehalten wird) und mit den ganzen Sachen, die Ann-Marie mit uns vorhat, bleibt kaum Zeit fuer Eigeninitiative, so dass wir da schaetzungsweise noch was wegkuerzen muessen, und Ann-Marie meint immer noch dass wir auch was zu HIV/AIDS machen sollen...

Jetzt schauen wir mal wie das weiter geht.
Bilder kann ich leider erst beim naechsten mal hochladen. Das Netz is einfach zu langsam fuer die normale Bildgroesse, die die haben, und hier ist kein Programm zum bearbeiten auf dem PC.

1 Kommentar:

ondamaris hat gesagt…

fokussieren auf kernaufgaben (und lösen struktureller probleme) ist sicher wichtig - wenn ich an die situation in afrka denke, ist allerdings auch jedes noch so kleine projekt zu hiv/aids dringend nötig. vielleicht finden sich ja doch resourcen dafür?

bilder: irfanview - klein und überall im netz legal als download, gut zur einfachen bildbearbeitung (auch größenreduzierung)

http://ondamaris.blogspot.com/